Moderator *hm*, ich sags mal so, das fängt bereits in der Schule an. Der deutschen Sprache sollte man mächtig sein, keine Angst vor mindestens 5 Leuten zu sprechen und eine Stimme die zum Zuhören anregt *gg*, darf es auch sein.
Soweit erstmal die Rahmenbedingungen die ich für wünschenswert erachte. Für mich ergab sich irgendwann der Kontakt zum bei dem ich dann auch Mitglied wurde. Beim BVD-ev.de wurden damals Seminare angeboten zum Thema Mixing, Moderation und Verkehrssicherheit. Alle Seminare habe ich besucht, denn das finde ich auch heute noch wichtig. Zum BVD-ev.de hatte ich damals ein etwas zwiespältiges Verhältnis, denn ich hatte ein Problem damit, das ein Sozialhilfeempfänger Kassenwart war. Ich wollte damit niemanden etwas unterstellen, doch vermittelte es mir einfach einen seltsamen Beigeschmack, denn 20 DM Monatbeitrag war für mich absolut viel Geld. Mittlerweile gibt es wohl auch andere Strukturen beim BVD. Wie die Seminare heute qualitativ sind, kann ich garnicht beurteilen, denn es hat sich eine Menge verändert und man ist in der Organisation deutlich professioneller geworden, als es damals eben war. Eine Kontaktaufnahme zum BVD-ev.de würde ich heute anraten.
Berichten möchte ich hier über das Seminar Moderation. Geleitet wurde es von einem sympathischen Herrn aus Bochum, der hauptberuflich die Sänger/innen vom Musical Starlight Express trainiert. Danke Herrn Strähler-Pohl für das Seminar, das mir die grundlegenden Dinge näher brachte. Meine Moderatorenausbildung wurde also von Herrn Strähler-Pohl maßgeblich geprägt. Zu einer guten Moderation gehören die Atemtechnik, die Modulation und eine Information. Moderatoren sind kurz – knapp und vor allem verbindlich. Sie eröffnen den Abend, egal ob sie eine Show, eine Gala, oder ein Event moderieren. Sie erklären wie die Show gegliedert ist, begrüßen die Ehrengäste und verbinden die einzelnen Elemente mit lebendigen Moderationsblöcken, transportieren die Information und sorgen für Stimmung. Wie wird man nun Moderator? Schauspielunterricht zu nehmen, würde ich, als über das Ziel hinausgeschossen betrachten. Wer frei sprechen kann, keine Angst vor der Stimme hat, die aus den Boxen kommt, der sollte einfach so sein wie er ist und sprechen, kurz – knapp - verbindlich. Alternativ, wer hier richtig einsteigen will, dem empfehle ich eine optimale Ausbildung bei einer Moderatorenschule. Erfahrungswerte mit einer Moderatorenschule habe ich keine.
Nach meinen Moderatorenseminaren hatte ich im Prisma Essen erste Mal die Gelegenheit auf einer 50 qm großen Bühne eine Penthouse Party mit einigen Original Penthouse Mädels zu moderieren. Ich kann Euch sagen, das war ein Unterschied wie Tag und Nacht, denn erstens erklang die Openingmusik, dann strahlten mich die Lampen an, sodass ich keinen Menschen mehr vor mir erkennen konnte und drittens wusste ich dann gar nicht mehr, wie die Party heißt, auf der ich gerade moderieren darf. Interessante Erkenntnis, die mir sagte, Vorbereitung ist auch hier die halbe Miete. Als Moderator darf man Karteikarten haben auf denen die Fakts stehen, das nimmt einem Niemand übel und ist für einen selber eine kleine psychologische Hilfe. Alles was danach kam viel mir deutlich leichter, ob es eine Verlosungsmoderation war, die Geburtstagsgratulation oder eine guten Abend Moderation als DJ, alles muss Du können, ehe Du Dich Moderator nennen darfst. Das ist, sagen wir mal das kleinsten Dinge, das man aus dem so genannten „Stehgreif“ moderieren können sollte.